Bernard Schultze geb am 31. Mai 1915 in Schneidemühl (Großpolen), gestorben am 14. April 2005 in Köln
einer der großen deutschen Maler der Abstraktion in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine frühen Arbeiten wurden durch einen Luftangriff auf Berlin zerstört. 1952 gründete er zusammen mit Karl Otto Götz, Otto Greis und Heinz Kreutz die Künstlergruppe Quadriga, die Kerngruppe der deutschen informellen Malerei.
Nachhaltig beeinflusst von Wols (Otto Wolfgang Schulze) und Jean-Paul Riopelle, dem Tachismus und dem Action Painting, entwickelte Bernard Schultze einen sehr persönlichen Stil der gestisch abstrakten Malerei. Schultzes Arbeiten werden häufig als lyrisch abstrakt bezeichnet. Seine überwiegend farbenfrohen und detailreichen akribisch hergestellten Gemälde sind voller Elemente, die unterschiedlichste Assoziationen beim Betrachter wecken. Sie besitzen meist Anspielungen und Zitate aus der Natur, erinnern an Wurzeln, Wald und andere Gewächse und imaginieren ganz eigene hermetische Gegenwirklichkeiten.
Quelle: Wikipedia
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